Ernährung und Genuss im Alter

Unsere Sinne wie Sehen, Hören, Riechen Schmecken und Tasten bleiben über viele Jahre des Lebens aufrecht und beginnen – sofern nicht schon durch Erkrankungen – erst im höheren Lebensalter, als Alterserscheinung, nachzulassen. Das heißt, wir sehen etwas schlechter, hören weniger oder schmecken und riechen Dinge nicht mehr so intensiv.
Jedem ist bekannt, dass sowohl der Hörsinn als auch der Sehsinn im Alter nachlässt – Hör- und Sehbehelfe sind ja weit verbreitet. Die Abnahme von Geschmack- so wie auch Geruchsinn ist ebenfalls weit verbreitet aber nicht unmittelbar erkennbar und daher uns oft nicht wirklich bewusst.

Der Einfluß von Sinneseindrücken auf die Lebensqualität

Beim Geschmackssinn nehmen vor allem bitter, salzig und sauer ab, süß bleibt am längsten erhalten; dies könnte erklären, warum Süßes bis ins hohe Alter bevorzugt wird.
Diese Abnahme der Sinnesleistung ist bei jedem und jeder individuell und auch nicht alle Sinne sind in gleichem Ausmaß davon betroffen, da die Gruppe der Älteren eine sehr heterogene ist: Ein 85-Jähriger kann sehr „rüstig“ und aktiv sein, wohingegen bereits ein 60-Jähriger gebrechlich sein kann.

Die Abnahme der Geruchs- und Geschmackswahrnehmung kann gerade im höheren Alter häufig als Begleiterscheinung bei verschiedenen Erkrankungen oder als Nebenwirkung von Medikamenten verstärkt werden. Dies kann dazu führen, dass die betroffene Person weniger Appetit hat, ihr Essen weniger genießen kann und weniger Lust zum Kochen hat – Es hat also einen Einfluss auf unsere Lebensqualität!