Der Bereich „Wissenschaft“ des STERZ fokussiert sich auf die Verbesserung der Zusammenarbeit der verschiedenen Disziplinen am Standort Steiermark. Die Thematisierung und Bewertung neuer Forschungsergebnisse sowie deren zielgruppenspezifische Aufbereitung und Verbreitung sind weitere Schwerpunkte. Hieraus ergibt sich das Ziel, die inter-disziplinäre Zusammenarbeit der verschiedenen wissenschaftlichen Fachrichtungen in den Bereichen Ernährung und Gesundheit sowie zwischen Forschung, Industrie und der immer wichtiger werdenden Ernährungsbildung zu fördern. Besonders wichtige Fragestellungen werden im Rahmen von Projekten erörtert. Diese werden entweder eigenständig oder in Kooperation mit Partnern aus Forschung und/oder Industrie durchgeführt und analysiert.
Die steirische Ernährungswirtschaft ist zudem ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für die Steiermark und Österreich. STERZ will deshalb das Wissen rund um die Ernährung in der Steiermark professionell bündeln und Wissenschaft, Landwirtschaft und Gesundheit integrieren. Zu den gemeinsam abgestimmten Zielen dieser Bereiche zählt es unter anderem, regionale Kreisläufe und Wertschöpfungsketten auf- und auszubauen, das Vertrauen der Verbraucher in die steirische Ernährungswirtschaft zu stärken und die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Steiermark mit einer „Weiß-Grünen Lebensqualität“ weiter auszubauen.
STERZ soll des weiteren die landesweiten und privaten Forschungseinrichtungen mit der Ernährungswirtschaft sowie die wichtigsten Säulen der steirischen Ernährungswirtschaft – Produktion, Hersteller, Verarbeiter, Dienstleister und Produzenten vernetzen und derart mithelfen, innovative, neue und gesunde Lebensmittel zu entwickeln und zu produzieren.
Gerade die Globalisierung der Esskulturen hat zu einem neuen Bewusstsein der Regionalität der verwendeten Lebensmittel geführt. Der Trend zur Stärkung und Profilbildung kulinarisch markanter Regionen ist unübersehbar. Deshalb soll STERZ , welche in dieser ressortübergreifenden Konstruktion österreichweit einmalig ist, den Informationsfluss zwischen allen beteiligten Gruppen erleichtern und das aktuelle Wissen rund um Nahrungsmittel rasch in die Praxis überführen.