Einblicke in die Zukunft der Lebensmittelproduktion

10. Dezember 2023

Frühstück mit Sterz!

Am 29. November 2023 fand ein „Frühstück mit Sterz“ im Food Processing Lab der FH JOANNEUM, mit Prof. Simon Berner, Leiter des Foodlabs, und Assoz. Prof. Sandra Holasek, Obfrau von Sterz, statt. In diesem inspirierenden Setting nahm Simon Berner, unterstützt von René Rehorska, die Gelegenheit wahr, Sandra Holasek durch das Foodlab zu führen und Einblicke in innovative Ansätze der Lebensmittelproduktion zu gewähren.

Das Food Processing Lab der FH JOANNEUM spielt eine Schlüsselrolle bei der Erkundung neuer Wege in der Lebensmittelproduktion. Dieses hochmoderne Labor vereint fünf spezialisierte Labs unter einem Dach, um Studierenden eine umfassende und praxisnahe Ausbildung zu bieten.

Im Rahmen dieses Treffens wurden nicht nur die technologischen Möglichkeiten des Food Processing Labs erkundet, sondern auch visionäre Gespräche über die zukünftige Nahrungsmittelproduktion geführt. Themen wie die Isolierung von Proteinen aus Insekten wurden ebenso erörtert wie erfolgreiche vergangene und potenzielle neue Kooperationen. Diese Diskussionen markieren einen Schritt in Richtung zukunftsweisender Partnerschaften, die die Grenzen der herkömmlichen Lebensmittelproduktion überschreiten.

Das Food Processing Lab der FH JOANNEUM ist nicht nur ein Ort der Wissensvermittlung , sondern auch eine Plattform für innovative Ideen und Kooperationen. Der steirische Hochschulraum braucht weitere Initiativen zur stärkeren Vernetzung von Forscher*innen im Bereich der Lebensmittel- und Ernährungsforschung. Darüber hinaus wird im Sinne der nationalen und internationalen Wettbewerbsfähigkeit die Kommunikation zwischen Hochschulen und innovativen Produzent*innen auch im Sinne der Lebensmittelsicherheit entscheidend sein.

An der FH JOANNEUM befassen sich Wissenschaftler eingehend mit der Zukunft und der Gestaltung eines nachhaltigen Lebensmittelsystems und nachhaltiger Proteinerzeugung. Konkret fokussieren sie sich besonders auf nachhaltige Entwicklung eines resilienten und fairen Lebensmittelsystems in der Steiermark, z.B. im Projekt FAIRCHAIN (Horizon 2020). Neben Vernetzung und Wissenstransfer entwickeln sie mit LandwirtInnen und InnovatorInnen konkrete Innovationen (neue Lebensmittel und Technologien für Lebensmittelverarbeitung).

Sie tun dies nicht nur in der angewandten Forschung (Kleinprojekte bis hin zu Großprojekten) und nutzen es für hochwertige Ausbildung, sondern erzeugen auch direkte Wirkung durch die Vernetzung der Stakeholder, durch Schulungsangebote und auch durch konkrete Unterstützung unserer LandwirtInnen, kleinen und mittelständischen LebensmittelerzeugerInnen bei Innovationen.